Systemische Aufstellungsarbeit:
Familien- und Systemaufstellungen
Jeder Mensch ist Teil seines Familiensystems – es kann bis zu den Urgroßeltern zurückgehen, obwohl wir sie vielleicht nie gesehen haben. Er hat damit Anteil sowohl an den Ressourcen als auch an den belastenden Anteilen dieses Systems. In diesem Geflecht wirken sich schwere Schicksale und Störungen nicht nur auf die jeweils betroffenen Familienmitglieder aus, sondern mehr oder minder stark auch auf die übrigen Systemmitglieder.
Dieser Einfluss wirkt sich auch generationsübergreifend aus. Das heißt, das frühere Schicksale der Sippen-Gemeinschaft auch auf das gegenwärtige System Einfluss nehmen können, selbst, wenn wir diese Schicksale und Personen gar nicht kennen. Es kann beispielsweise geschehen, dass wir unbewusst das Schicksal eines Ahnen wieder aufnehmen und „nacherleben“, mit dem unbewussten Wunsch es endlich einer Lösung zuzuführen.
Oder in allein erziehenden Familienverhältnissen kann der Sohn oder die Tochter den Platz des abwesenden oder getrennten Elternteils unbewusst aus Liebe einnehmen, weil Liebe im Menschen immer zur Ganzheit strebt. Diese unbewussten Verstrickungen können leidvolle Auswirkungen haben: Krankheit, häufige Trennungen, früher Tod, Misserfolge, Geldsorgen und alle schädigenden und belastenden Lebensmuster allgemein. In der Tiefe liegt all dem etwas Positives zu Grunde – nämlich die (Bindungs)-Liebe zwischen den Systemmitgliedern. Ziel der Aufstellung ist es, dass diese Liebe frei und bewusst fließen kann, zum Wohle aller in der Familie bzw. im System.
Feste Termine für 2023: Corona bedingt ist die zeitliche Kontinuität des Familienstellens vorübergehend beendet worden. Ab 2023 finden wieder Aufstellungen statt.
Zeiten: abhängig von der Zahl der Aufstellungen – Kernzeit: Sonnabend 10 – max. 17 Uhr
Honorar: 100 € als Aufsteller 10 € als Stellvertreter
Ort: Praxis -Horus-, Oldenburg, Karuschenweg 67 c